z = -4 + 3i = 5·(cos(2.498091545)+i·sin(2.498091545)), |z| = 5 , Arg z
= 2.498091545
z = 0 hat |z| = 0 und Arg z beliebig
Die trigonometrische Darstellungsform komplexer Zahlen ist besonders günstig für die Multiplikation und Division.
Die
Multiplikation zweier komplexer Zahlen z1 und z2 wird aufgrund der
Addititonstheoreme von sin und cos zur Multiplikation der Beträge und der Addition der Argumente:
Additionstheoreme
Geometrisch bedeutet dies, daß die Multiplikation zweier komplexer Zahlen eine Drehung des Vektors von z1 um
den Winkel Arg z2 in mathematisch positiver Richtung und die Streckung (o. Stauchung) seiner Länge um den Faktor |z2| darstellt.
Beispiel 3: Es seien z1 = 1+i, |z1| =
Ö2 und Arg z1=p/4,
z2 = -Ö2, |z2| =
Ö2 und Arg z2=p gegeben,
dann gilt z1*z2=Ö2*Ö2*(cos(p/4+p)+i*sin(p/4+p))
= 2*(cos(5p/4)+i*sin(5p/4))
= 2*(-Ö2/2-Ö2/2*i)
= -Ö2-Ö2i
Kurze Denkaufgabe:
Überlegen Sie, wie der Betrag und das Argument des Produktes z·z*
für eine beliebige komplexe Zahl z aussehen
und wo dieses Produkt auf der komplexen Zahlenebene liegt
Analog zur Multiplikation wird die Division von zwei komplexen Zahlen (Divisor z=0 ist auch hier ausgeschlossen)
zur Division der Beträge und der Subtraktion des Argumentes des Divisors vom Argument des Dividenden.
Geometrisch läßt sich das Ergebnis der Division als die Drehung des Vektors der Zahl z1 um den Winkel Arg z2
in mathematisch negativer Richtung deuten. Der Länge des Ergebnisvektors ist das Ergebnis der Division von
|z1|/|z2|.
Beispiel 4: Es sei z = 3·(cos(p/2)+i·sin(p/2)).
Dann gilt für w=1/z a) |w| = 1/3 , b) Arg w = -p/2
Kurze Denkaufgabe: Welche komplexe Zahl ist das Spiegelbild von z ¹ 0 bei Spiegelung
am Ursprung
an der reellen Achse
an der imaginären Achse
an der Winkelhalbierenden des I. und III. Quadranten
an der Winkelhalbierenden des II. und IV. Quadranten