Setzt man nun anstelle n in (1) den Faktor 1/n, so erhält man leicht:
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(2) |
In der Formel (2) ist aber nicht berücksichtigt, das es sich bei cos und
sin um periodische Funktionen mit der Periode T = 2·kp
handelt. Beim Potenzieren hat das keine Rolle gespielt, weil 2·k·n·p
auch wiederum eine Periode von cos und sin ist.
Beim Radizieren ergibt aber
für k = 0,1,..,n-1 n unterschiedliche Werte. Das gleiche gilt für die sin-Funktion.
Deshalb hat die n-te Wurzel aus z genau n Werte,
die nach folgender Formel berechnet werden.
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(3) |
zk ist dann der k-te von n Wurzelausdrücken. z0 wird der Hauptwert der Wurzel genannt.
Beispiel
Gesucht ist die 3-te Wurzel aus z = 1 + i. z = Ö2·e
i(p/4+2·kp)
ist die exponentielle Form von z. Somit ergeben sich für die Wurzeln folgende
Werte:
Geometrische Interpretation in der Gaußschen Ebene
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